Montag, 21. Mai 2012

Sommerliche Kritharaki mit Oliven an kalter Tomaten-Joghurt-Sauce

Jetzt wo gerade alle über die Griechen schimpfen dachte ich mir, ich sorge mal für gute griechische Neuigkeiten und habe die Akropolis aus Kritharaki nachgebaut. Ok, man braucht vielleicht etwas Phantasie um sie als solche zu identifizieren, aber im Gegensatz zur echten Akropolis sollte dieses Gebilde ja auch keine Jahrtausende überdauern, sondern hat schon den Weg in meine ganz persönliche Unterwelt angetreten.

Ich hatte Lust, die Kritharaki mal etwas anders zu verwenden als man es normalerweise tut und herausgekommen ist meiner Meinung nach ein wunderbares Sommergericht, genau richtig für heiße Tage (ja, wir haben hier wirklich gerade Sommer;), wo ein richtig warmes Mittagessen irgendwie zu schwer ist. 
Ich könnte mir vorstellen, dass die Kombination auch geeignet wäre um einen Salat (zum Beispiel zum Grillen) daraus zu machen, dafür würde man dann nur die Kritharaki am Ende abschrecken und komplett abkühlen lassen und dann mit dem Rest vermengen.

Als halbwarmes Mittagsmahl macht man sie aber wie folgt...

Zutaten für 2 Personen
180 g Kritharaki
200 g Sojajoghurt natur
2 große Tomaten
mit Paprikapaste gefüllte grüne Oliven (Menge nach Geschmack, ca. 30)
glatte Petersilie
Olivenöl
Knoblauchgranulat
Chilipulver
Paprika scharf
Knoblauchpfeffer
Zitronenpfeffer
Harissa
Zitronengras (getrocknet, als Pulver)

Zubereitung
Die Kritharaki nach Packungsanweisung kochen.
Tomaten waschen und in kleine Würfel schneiden, Petersilie ebenfalls waschen und kleinschneiden. Den Sojajoghurt zuerst mit Knoblauchgranulat und Petersilie verrühren, dann mit ordentlich Knoblauch- und Zitronenpfeffer, mittelprächtig viel Chilipulver und Paprika und  etwas Harissa und Zitronengras würzen. Danach die Tomatenwürfel unterrühren und ggfs. nochmal nachschmecken.
Kritharaki abgießen und einen Schuss gutes (!) Olivenöl unterrühren, dann die Oliven untermischen. Zum Servieren die Kritharaki mithilfe einer Kaffeetasse zur Akropolis formen und auf einen Teller stürzen, mit der Tomaten-Joghurt-Masse umrahmen und ggfs. aus einem Rest Petersilie auf dem Tellerrand das grüne Umland zaubern.
Vor dem Essen die Akropolis umstürzen und mit der Umgebung eins werden lassen, dann ist es ein Mahl für die Götter!


 

2 Kommentare:

  1. Hui, das sieht aber suuuper lecker aus!! Darf ich vorbei kommen? ;-)

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    1. Aber sicher doch, du bist hier jederzeit eingeladen! :)

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